Passendes Hörsystem mit dem Hörakustiker finden

Nachdem der Ohrenarzt die Diagnose Schwerhörigkeit gestellt hat, ist für den Betroffenen das Wichtigste, ein passendes Hörsystem für sich zu finden. Der Weg führt ihn hierbei direkt zum Hörakustiker. Die vom HNO-Arzt ausgestellte Verordnung wird einfach zum Termin mitgebracht.

OHRpheus lite Ratgeber Schwerhörigkeit Frank Igers, Inhaber
O-Ton Frank Igers, Inhaber OHRpheus lite: „Wir wollen hier in einem persönlichen Gespräch natürlich erstmal den Kunden kennenlernen: Sein Hörumfeld, was macht er so, eine möglichst angenehme Atmosphäre gestalten. Danach wird bei uns ein ausführlicher Hörtest gemacht, weil wichtig sind natürlich auch Grundlagen zu schaffen wie leicht oder geringgradig oder wie schwer ist der Hörverlust auch gelagert? Anhand dieses Hörtests, im Jargon auch ‚Audiogramm‘ genannt, beraten wir den Kunden dann, welche Hörgeräte in Frage kommen und er kann sich aus einem breiten Portfolio, einem breiten Angebot an Hörsystemen, beginnend vom Nulltarif* bis hoch zum High-End Produkt verschiedene Hörsysteme raussuchen, die er dann auch in der häuslichen Umgebung als auch beruflich oder auch in seinem Hobby zur Probe tragen kann.“

 

Hörgerät zum Nulltarif*

Neben den persönlichen Vorlieben und Ansprüchen an das Hörsystem, spielt auch der finanzielle Aspekt eine Rolle. Hierbei tragen die gesetzlichen Krankenkassen für den Versicherten einen Festbetrag.

OHRpheus lite Ratgeber Hörgeräte Hans-Joachim Scheller, AOK Würzburg Screenshot
O-Ton Hans-Joachim Scheller, Fachbereichsleiter AOK Bayern, Direktion Würzburg: „Schwerhörige bekommen ein Hörgerät oder auch zwei Hörgeräte, je nachdem, was erforderlich ist. Die gesetzlichen Kassen bezahlen dazu einen Zuschuss für eine einseitige Versorgung von 750,- €, für eine doppelseitige Versorgung ca. 1350,- €. Der Kunde zahlt dann lediglich den gesetzlichen Eigenanteil von 10,- pro Gerät.“

 

Auswahl an Hörgeräten ist groß

Es gibt mittlerweile eine große Auswahl an Hörsystemen, je nach Bedarf und Verwendungszweck. Besondere Ausstattungen, die über den bezuschussten Betrag hinausgehen, trägt der Kunde dann selbst.

O-Ton Frank Igers, Inhaber OHRpheus lite: „Wir haben heute über 1000 Hörgerätemodelle und man kann heute anhand des Äußeren schon gar nicht mehr sagen, ob das jetzt ein günstiges oder teures Hörgerät ist. Das Design spielt heute eigentlich eine sekundäre Rolle, eher das, was in dem Hörgerät an Technik drinsitzt. Und hier gibt es heute Möglichkeiten von Bluetooth- über WLAN-Anbindung und über Zubehör, damit Sie das Hörgerät direkt an den Fernseher anschließen können oder an Ihr Telefon oder an Ihr Handy, es auch mit Ihrem Smartphone steuern können, also da sind eigentlich kaum Grenzen gesetzt.“

 

Hörgerät alle sechs Jahre neu

Generell hat ein Hörgerät eine Lebensdauer von sechs Jahren. Die Technik entwickelt sich ständig weiter und auch das Gehör verändert sich. Demnach hat der Betroffene wieder Anspruch auf ein neues Gerät.

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